Allgemein

24.5.2019 – Joy/Disaster + Dividing Lines

 

Joy/Disaster – Post Punk/Indie Rock from Nancy (FR)

Letztes Jahr haben Joy/Disaster in Ilmenau schon mächtig abgeräumt. Dieses Jahr kommen sie zurück und legen noch einen drauf: mit ihrem brandneuen Album „Aeternum“. Dieses ist am 26. Januar erschienen und die bisherigen Auskopplungen „Dealer of Life“ und „Extinction“ versprechen schon wieder Großes – catchy und tanzbar, mit leichtem Drang zurück zum Postpunk der Anfangsjahre, aber ohne die röhrenden Gitarren der neueren Alben vermissen zu lassen. Seit ihrer Gründung 2005 haben sich die Jungs um Sänger Nico den Ruf eines echten Live-Bretts erarbeitet. Und mit ihrer extremen Spielfreude werden sie auch die Baracke5 zum Brennen bringen!

Joy Disaster auf Facebook

 
 
 
Dividing Lines – Death Rock/Post Punk from Leipzig
In einer Phase, in der sich viele Bands fälschlicherweise auf den Begriff Post-Punk beziehen, um am Zeitgeist zu sein, spielen DIVIDING LINES genau das: Post-Punk mit Wave-Einschlag. Die Musik der Leipziger Gruftiepunks ist ein Hybridwesen: die flirrenden Gitarren des Post-Punk, der treibende Walking Bass und die sphärigen Keyboardteppiche des Wave und eine Punkattitüde, die ebenfalls in den Songs durchschimmert. Das Ganze garniert mit dem melodisch-getragenem Gesang von Sängerin Marie und Bassist Erich. Düster und melancholisch schön.
 
 

 

 
 
Aftershow von Paulus und Heiko
 
Vorverkauf 10€
Abendkasse 13€
Tickets auf 100 Stück limitiert. Zu ergattern hier: https://beb5.bigcartel.com/
 
Allgemein

26.10.2019 – Blank Manuskript

The Austrian band Blank Manuskript seems to be a musical chamber of wonder – internationally successful with uncompromisingly bizarre rock music, the ensemble gained a unique reputation. Their music is characterized by its sophisticated symphonic arrangements as well as extensive psychedelic improvisations, thus rocking our everyday listening habits. Blank Manuskript creates music paired with mystical-vivid lyrics to transfer its audience into flamboyant musical spheres that have a unique effect on the listeners. Socio-critical escapism unites with creative excellence, creating contemporary programmatic rock music for insiders and seekers, far beyond the inhuman banality of the media-machine.

Allgemein

19.4.2019 – Black Lung

Die Geschichte von BLACK LUNG ist schwer zu erzählen, ohne die einer anderen Band zu erwähnen. Beginnen wir also bei Baltimore’s Best: THE FLYING EYES. Eine Band, die von ihren Fans getragen und live gefeiert wurde. Nach hunderten Shows und einer Hand voll Alben musste THE FLYING EYES 2014 erstmal ruhen, um nicht zu implodieren.

2014, ein Rekordwinter in Baltimore mit Tiefsttemperaturen und meterhohen Schneewehen zwang Elias Schutzmann (dr) und Adam Bufano (git) schnell wieder in den Proberaum. Man hatte ungewohnt viel Zeit, steckte voller Ideen und musikalischer Energie. Mit Dave Cavalier (voc/git) fanden sie das fehlende Glied, um Neues zu schaffen – Etwas, dass sich schnell besonders und anders anfühlte: BLACK LUNG!

Zwei Gitarren, runtergestimmt und schwer. Ein Bass ist hier unnötig. Es groovt, rollt und es entstehen Songs, die zwischen dem rohen Blues-Rock der BLACK KEYS und den ehrwürdigen Riffs von SLEEP pendeln. Trotz aller Schwere bleibt die Produktion transparent. Psychedelische Gitarrenwände, noisy flirrende Gitarrensounds, heavy Riffs und gleichzeitig eine Leichtigkeit und schwebende Melodien.

Das Debüt war eine große Überraschung und festigte die Band als solche. Sie nabelte sich vom „Mutterschiff“ ab und schob mit „See The Enemy“ (2016) ein großes Album hinterher.

Black Lung spielen an diesem Karfreitag erst nach 0 Uhr wegen des Tanzverbots.

https://www.noisolution.de/band/black-lung
https://blacklungbaltimore.bandcamp.com/

Allgemein

12.1.2019 – Revolving Door + Solo Run + Bad Punchline

Revolving Door

Revolving Door geben Vollgas! Neue Besetzung, neue Songs, neues Album – für 2018 nehmen sich die vier Thüringer einiges vor. Mit den neuen Bandmitgliedern Alex und Martin kommt musikalisch frischer Wind in den Sound. Mit viel Elan und Dynamik wird akribisch an einer neuen Scheibe gearbeitet und vor allem werden RD live landesweit in Clubs und auf Festivals zu sehen sein.

Die deutsche Festivalband mit Hitpotenzial zieht ihr Ding durch! Der Sound ist ein mitreißender Spagat aus Mainstream und Alternative, so wie ihr es von den Alben „Break The Line“ (2010) und „Milk & Honey“ (2012) kennt. Seit der Gründung 2006 in Neuhaus am Rennweg, ist es den Musikern eine Herzensangelegenheit, live eine geile Performance abzuliefern und sich eine wachsende Fangemeinde aufzubauen. Zu ihrer Vita können sie Shows beim Area 4 und FM4 Frequency Festival zählen, wo sie unter anderem Bands wie Jennifer Rostock, The Subways, Rise Against, Silbermond und Revolverheld supportet haben.

Auch im kommenden Jahr machen Liesa, Alex, Litz und Martin worauf sie Bock haben und sehen euch bei ihren Shows!

Homepage von Revolving Door

 

Solo Run

Wo kann man sie einordnen? Schwer zu sagen. Die Einen meinen, das klingt nach dem rohen Grunge-Sound der frühen 90er, doch schon einen Song weiter muss man feststellen, dass da viel mehr dahinter steckt, was sie live durch ihre überzeugende Dynamik und Vielseitigkeit jedes Mal beweisen. Das Ganze ergibt einen energetischen Cocktail der Rockmusik, seht selbst.

Beeinflusst von Bands wie System of a Down, Metallica, Ramones, Stone Sour, Pole, Pink Floyd, Tool ist die Musik von SOLO RUN wohl am besten als Mix von Alternative Rock und Post-Grunge mit Progressive-Elementen zu beschreiben, vielfältig und immer für eine Überraschung zu haben. Ihre Lieder sprechen Ihnen aus der Seele, sie behandeln Zwischenmenschliches, Persönliches, Wünsche und vergangenes Erlebtes. Ihre Texte lassen dennoch für jeden Einzelnen ein Spielraum für die persönliche Interpretation.

Homepage von Solo Run

 

Bad Punchline

Ganz schön wuchtig für nur zwei Typen! Ohne sich selbst auf ein Genre festzunageln, zelebrieren Bad Punchline fachgerecht eine Mixtur aus elektronischen Sounds und fetter Gitarre. Fast emphatisch wird die musikalische Mannigfaltigkeit bis zum Exzess getrieben und
hierbei ein beachtlicher Sound aus der Kalotte gezaubert der dem Zuhörer die
Gehörkanäle auf Hochglanz poliert. Wer also den aparten Hörgenuss zu schätzen weiß, sollte sich die Jungs nicht entgehen lassen.

Punkt.

Bad Punchline auf Facebook

Allgemein

19.10.2018 – unter woelfen + Below A Silent Sky

unter woelfen ist eine Leipziger Emo-Punk Band, mit Einflüssen aus dem Screamo- und Hardcorebereich, die immer wieder von weiten, sphärischen Parts unterbrochen werden. Die Band existiert offiziell seit dem 15.12.2017 und besteht aus ehemaligen Mitgliedern von Miles&Feet und Riplay. Die Arbeiten an den ersten Songs und der Debüt EP „Geheimversteck“ begannen jedoch schon fast zwei Jahre zuvor. Das Ziel war es von Anfang an, ein Stück Realität abzubilden. Dank guter Beziehungen nach Hamburg konnte dies im Oktober 2017 auch bei den Aufnahmen zur ersten EP umgesetzt werden. Im Clouds Hill Recordings Studio wurde, gemeinsam mit Linda Gerdes (Aufnahmeleitung), F. Lorenzo Zillieri (Produktion) und Florian Siller (Soundgarden), „Geheimversteck“ ohne große digitale Veränderung aufgenommen.

Es geht darum, Natürlichkeit statt moderne Digitalisierung zu nutzen und ein ehrliches Bild der Musik abzubilden, statt einen geschönten Schein zu verkaufen. Aus diesem Grund wurde sich für das analoge bzw. halb-analoge Studio entschieden, deshalb wurde live und gemeinsam eingespielt und darum arbeitet die Band mit einem auf Analogfotografie spezialisierten Fotografen zusammen. Die Wirklichkeit soll in all ihren Facetten dargestellt werden. Deshalb wird auch neben der Musik, zum Beispiel bei der Produktion von Merch, auf Fairtrade geachtet und man steht im Austausch mit Organistationen wie Viva con Agua. Dieser Gedanke soll über das eigentliche Produkt hinaus getragen werden und gegen das populäre Image von Fassaden gerichtet sein. Nach einem ersten Showcase vor ausgewählten Freunden und einer Livesession mit Interview bei Radio Fritz – Fritz Unsigned, spielten unter woelfen am 10.02.2018 ihre Releaseshow im Conne Island – Leipzig, zusammen mit Lirr, Watching Tides und Stay. Daraufhin folgten verschiedene Konzerte in Hamburg, Thüringen, Brandenburg und Sachsen. Auf der kommenden kleinen Herbsttour geht es zurück zu bekannten Locations und neue werden erschlossen.

Anlässlich der bevorstehenden Konzerte wird auch ein komplett neues Lied samt Musikvideo veröffentlicht. Alle Songs sind auf den einschlägigen Streamingdiensten zu finden und können kostenlos oder gegen eine Spende bei Bandcamp heruntergeladen werden.

unter wœlfen auf Facebook

Below A Silent Sky

Post Metal gepaart mit psychedelischen Sounds und Fuzz-geladenem Doom. Eine durchdringende Mischung mit der die Instrumentalband Below A Silent Sky die Hörer in ihren Bann zieht. Mit ihrem aktuellen Album A View From Afar bewegen sich die vier Ilmenauer in düsteren Gefilden. Mal mit zähem Tempo voran schreitend, mal wird mehr Fahrt aufgenommen und immer wieder sorgen die erlösenden Melodien für neue Energie, noch tiefer in diese karge Klanglandschaft vorzudringen.

Below A Silent Sky auf Facebook

Allgemein

23.11.2018 – Chaos United präsentiert „Untergrund war Strategie“

In der DDR wurden Menschen wegen ihres Musikgeschmacks und Äußeren wie Feinde behandelt. Ein Zeitzeuge berichtet.

Mit einer Performance aus Erzählung, Lesung, Bildspots, Leidenschaft, Ton-Dokumenten, Präsentation von Original-Utensilien und Stasiakten sowie einem live Musiker präsentiert Geralf Pochop in einem Kultprogramm die „intensivste Zeit“ seines Lebens als Punk in der DDR.

In seinem gerade erschienenen Buch „Untergrund war Strategie. Punk in der DDR: Zwischen Rebellion und Repression“ hat er diese Erlebnisse festgehalten.

„Die Rolle als vermeintliche Feinde hatten wir Punks angenommen. Der Staat hatte uns über etliche Jahre wegen unseres Musikgeschmacks und unseres Äußeren wie Feinde behandelt. Diese Rolle hatten wir angenommen. Wir hatten uns stark politisiert und nutzten unsere schwer erkämpften Freiräume nicht mehr nur, um unser Lebensgefühl auszukosten, sondern bauten ein Netz aus komplett autonomen Strukturen auf. Wir fanden Wege, den Wehrdienst zu verweigern, unsere Meinung auch öffentlich zu sagen, und wir redeten, wie uns der Schnabel gewachsen war. Wir gingen nicht zur Wahl, weil wir diese nicht als solche anerkannten. Unserer Kompromisslosigkeit hatte der Staat nichts entgegenzusetzen.“

„Punk war das Beste, was uns in der DDR passieren konnte. Wir wurden diskriminiert, gejagt und willkürlich weggesperrt, trotzdem waren wir freier als alle anderen. Es war die intensivste Zeit meines Lebens“